Aus der Titelgeschichte ...
Regierungen und Zivilgesellschaften auf der ganzen Welt sind gefordert und müssen achtsam und vernünftig, vor allem aber auch ohne Hass agieren und politische Konflikte ohne Einsatz von Waffengewalt lösen“, forderte Reinhard Hundsmüller, Bundesgeschäftsführer des Samariterbundes zum 75. Jahrestag der Atombomben-Abwürfe auf Hiroshima und Nagasaki am 6. und 9. August 1945.
Europa musste schon einmal, zwischen 1991 und 2001, in den „Balkankriegen“ zur Kenntnis nehmen, dass der Frieden auf dem Kontinent auf tönernen Füßen steht. Auslöser war eine brisante Wirtschaftskrise in Jugoslawien, in der Kroatien und Slowenien mehr Geld vom gesamten Kuchen einforderten, während sich die armen Länder Bosnien und Herzegowina, Mazedonien, Montenegro sowie Serbien mit den Provinzen Kosovo und Vojvodina im Nachteil sahen und ebenfalls mehr finanzielle Mittel vom Staat forderten. Diesen Konflikt konnte oder wollte man damals politisch nicht lösen, was zum Krieg führte – mit fast einer Viertelmillion Toten.
21 Jahre nach Friedensschluss auf dem Balkan hat am Rand von Europa erneut ein Krieg begonnen, diesmal in der Ukraine. Und auch diesmal wieder sind Wirtschaftskrisen, überwunden geglaubter Nationalismus und Kriegstreiberei von verschiedensten Interessensgruppen die Brandbeschleuniger.
Das gesamte Magazin kann online angesehen werden: Samariterbund Magazin