Ein top-modernes „Zuhause“ für Senior:innen

Neues Pflegekompentenzzentrum in Schandorf

Der Samariterbund Burgenland hat sein Angebot für Pflege und Betreuung weiter ausgebaut. Das neue Pflegekompetenzzentrum in Schandorf wurde von Landeshauptmann Hans-Peter Doskozil und dem Präsidenten des Samariterbundes Franz Schnabl feierlich eröffnet. Einzigartig an dieser Einrichtung ist die Sprachenvielfalt, die in diesem Haus gelebt wird.

„Wir freuen uns sehr, unseren erfolgreichen Weg in der Pflege weitergehen zu können. Das heißt für uns höchste Qualität, glückliche selbstbestimmte Bewohner:innen, zufriedene Mitarbeiter:innen sowie ein innovatives Konzept“, hält Franz Schnabl fest. Ein besonderes Augenmerk hat der Samariterbund in dieser Einrichtung auf das Thema Kommunikation gelegt. Der Fokus liegt auf der von den Bewohner:innen gesprochenen Sprachen. So werden neben Deutsch auch Ungarisch und Kroatisch als Alltagssprachen angeboten. Die Bewohner:innen kommen aus der Umgebung. Mehrsprachigkeit ist seit jeher in dieser Grenzregion verankert. Gerade im Alter ist es wichtig, dass die Gewohnheit weitergelebt werden kann.

In dieser Form und Ausprägung sei das Altenwohn- und Pflegeheim im Burgenland einzigartig, wie Landeshauptmann Hans Peter Doskozil betont: „Durch den dreisprachigen Betrieb wird der Vielfalt und den Volksgruppen des Burgenlandes auch im Bereich der Altenpflege Rechnung getragen. Vor allem im Burgenland ist der Bevölkerungsanteil der Burgenlandkroaten und Ungarn hoch, im Alter erinnern sich die Menschen gerne an ihre Muttersprache zurück, daher trägt dieser Schwerpunkt enorm zur Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner bei.“

Insgesamt gibt es 60 Langzeit- und fünf Kurzzeitpflegebetten. Die Kurzzeitpflegebetten waren im ursprünglichen Entwurf eigentlich nicht eingeplant. Aufgrund stetig steigender Nachfrage wurde die Entscheidung getroffen, zusätzliche Kapazitäten zu schaffen.

Das neue Pflegekompetenzzentrum in Schandorf ist ein „Haus der 4. Generation“. Basis dafür ist ein modernes Konzept mit Wohngruppen, gemeinsamen Räumlichkeiten, Begegnungsorten und interdisziplinären Teams. Die Wohngruppe selbst ist das Zuhause mit eigenem Wohnraum, die zentral gelagerten allgemeinen Flächen sind der Treffpunkt für Bewohner:innen und Bevölkerung. Es werden in einer Wohngruppe 13 Bewohner:innen von Mitarbeiter:innen mit interprofessioneller Ausbildung betreut. Das Konzept rückt die Bedürfnisse der Bewohner:innen in den Fokus und richtet sich nach dem individuellen Pflegebedarf. „Wir sehen unser Pflegekompetenzzentrum in Schandorf als Ort der Verbindung und Begegnung. Die regionale Verankerung ist uns besonders wichtig. Die Bewohner:innen bleiben so in ihrer Region, die Nähe zu ihren Familien bleibt daher gegeben. Zudem gibt es bereits jetzt schon Kooperationen mit lokalen Kulturvereinen“, freut sich Franz Schnabl.

Das bereits 2017 eröffnete Pflegekompetenzzentrum in Großpetersdorf ist nur rund zehn Kilometer entfernt. Die Küche dort wird auch das Pflegekompetenzzentrum in Schandorf mit regionalen und biologisch hochwertigen Speisen versorgen. Die Wertschöpfung bleibt dadurch in der Region!

Der Samariterbund hat es sich mit der #samaritergepflegt-Philosophie zur Aufgabe gemacht, für Menschen Lebensräume zu schaffen, die sich an die individuellen Bedürfnisse anpassen. Als einer der größten Dienstleister im Gesundheits- und Pflegebereich hat der Samariterbund große Verantwortung gegenüber den Menschen. Und diese nimmt der Samariterbund ernst. Der Samariterbund betreibt im Burgenland neun Pflegekompetenzzentren, in der Ostregion sind es elf. Weiters reichen die Angebote des Samariterbundes von der mobilen Pflege, der 24-Stunden-Betreuung, Essen auf Rädern, Notrufgeräten bis zu betreuten Wohneinrichtungen und modernen Senioren-WGs.

Eröffnung PKZ Schandorf

Feierliche Eröffnung des PKZ Schandorf, u.a. mit Landeshauptmann Hans-Peter Doskozil und Franz Schnabl, Präsident Samariterbund Österreich

Bewohner:innen PKZ Schandorf

Die Bewohner:innen des PKZ Schandorf feiern die Eröffnung mit

Landeshauptmann Hans-Peter Doskozil mit Bewohnerin Alosia Oswald, 98

Landeshauptmann Hans-Peter Doskozil mit Bewohnerin Alosia Oswald, 98

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