Bei Kaiserwetter und bester Laune ging es los: Insgesamt acht Bewohner:innen und vier Angehörige nahmen in den gemütlichen Rikschas Platz und machten sich mit ihren Pilotinnen Claudia, Olga und Julia auf den Weg, die wunderschöne Landschaft von Neufeld an der Leitha zu erkunden. Eine abwechslungsreiche Tour führte vorbei an Feldern, voll mit prächtig blühenden Sonnenblumenfeldern, durch die Stadt und direkt an den Neufelder See, wo sich die Fahrgemeinschaft zu einer gemütlichen Jause traf.
„Mit unseren Bewohnerinnen und Bewohnern sind wir immer gerne draußen und unternehmen etwas an der frischen Luft. Die Damen und Herren sind auch stets bereit, neue Aktivitäten auszuprobieren. Die Vorfreude war groß, und sie sind mit Feuereifer dabei“, zeigte sich Karmen Weeber, Animateurin im Pflegekompetenzzentrum, über das rege Interesse begeistert.
Die Rikschas sind mit einem barrierefreien Einstieg und mit einem großen Sonnendach ausgestattet. Gurte sorgen für die notwendige Sicherheit. Co-Organisator Nicolas Scherrer vom Samariterbund Wien hat den Radausflug begleitet: „Der Aspekt des Radelns ohne Alter ist für uns sehr wichtig. Auch ältere oder mobilitätseingeschränkte Menschen, die nicht mehr selbst radeln können, sollen den Fahrtwind im Haar spüren können.“ Das Projekt „gemeinSAMradln“ wurde im Vorjahr vom Samariterbund Wien initiiert und lebt durch die großartige Unterstützung von Freiwilligen.
Gemütliche Jause auf der Restaurant-Terrasse
Die ehrenamtlichen Pilotinnen Olga und Julia wurden von Claudia Kolhanek, Mitarbeiterin in der Verwaltung des Pflegekompetenzzentrums, unterstützt: „Unsere Bewohnerinnen und Bewohner können auf der Tour nachhaltige Eindrücke sammeln. Sie bemerken kleine Veränderungen im Stadtbild und tauschen sich darüber aus. Und sie sind an der frischen Luft und tanken dadurch neue Energie!“
Am malerisch gelegenen Neufelder See wurde eine längere Pause eingelegt. Auch ein kurzer Wolkenbruch konnte der gelösten Stimmung keinen Abbruch tun. Bei Pommes frites, Toast und feiner Suppe wurde auf der Terrasse des Hotel-Restaurants angeregt geplaudert und in Jugenderinnerungen geschwelgt. Maria Jenakovits und ihre Tochter Evelyne verbrachten früher viel Zeit am See. „Wir sind gerne unter den Bäumen im Schatten gelegen. Einiges hat sich hier verändert, aber den Langos-Stand gibt es immer noch“, freuten sich Mutter und Tochter. Auch die Fahrgäste Hermine und Anton Liszt waren über die ereignisreiche Abwechslung sehr angetan: „Die Betreuung ist super, wir sind an der frischen Luft, und die Gegend ist so schön.“
Zu guter Letzt waren sich alle einig: „Das war ein rundum gelungener Tag! Vielen Dank an alle Beteiligten, die so umsichtig gefahren sind und alles so grandios organisiert haben!“