Lesen öffnet neue Welten. Besonders die Kinder aus der Ukraine, die mit wenig oder gar keinen Deutschkenntnissen in Wien in das neue Schuljahr gestartet sind, brauchen jede Unterstützung, damit sie schnell die neue Sprache erlernen können. Das dachte sich auch die Traditionsbuchhandlung Morawa und spendete zwei Paletten voller Kinderbücher und Gesellschaftsspiele für die ukrainischen Kinder, die derzeit in der Flüchtlingseinrichtung Haidehof des Samariterbund Wiens wohnen.
„Im Namen von Morawa möchte ich zum Ausdruck bringen, wie hoch unser aller gesellschaftliche Verantwortung in Bezug auf die Ukraine-Krise ist, da sehen wir es als unser Pflicht an, zu helfen“, sagt Klaus Magele, Geschäftsführer von Morawa. „Vor allem, weil Lesen gerade in den ersten Lebensjahren und beim Erlangen einer neuen Sprache auch spielerisch Wissen vermittelt. Es war sehr bewegend zu sehen, mit welcher Freude die Kinder unsere Bücher und Spiele entgegengenommen haben. Danke für die Möglichkeit!“
„Wir bedanken uns herzlich für diese großzügige Spende. Bücher helfen, eine neue Sprache besser kennen zu lernen. Aber sie sind auch wertvolle Begleiter, um dem grauen Alltag zu entfliehen und regen die Phantasie wunderbar an. Egal, ob ein Klassiker wie Pippi Langstrumpf oder ein moderneres Buch: Die Kinder, die wir betreuen, freuen sich immer sehr über neue Bücher“, so Susanne Drapalik, Präsidentin des Samariterbund Wiens.
„Als Samariterbund freut es uns, dass Morawa – eine Wiener Institution – an die Kinder von Schutzsuchenden aus der Ukraine denkt und einen wertvollen Beitrag leistet. Lesen ist einer der wesentlichen Bildungsfaktoren und beeinflusst unser aller Zukunft“, freut sich Landesgeschäftsführer Oliver Löhlein über die Spende.