Ein Sturz von einem hohen Baum, ein schwerer Verkehrsunfall, eine ohnmächtige Person, ein Zusammenstoß zwischen einem Radfahrer und einem Skateboarder … In Alkoven (OÖ) war letztes Wochenende einiges los – aber zum Glück handelte es sich dabei um keine echten Notsituationen, sondern nur um inszenierte Unfälle im Rahmen des diesjährigen Samariterbund-Bundesjugendwettbewerbs. Junge Samariter:innen aus dem ganzen Land trafen sich in Oberösterreich, um ihr Können und Wissen unter Beweis zu stellen. Die Theorie- und Praxisaufgaben waren durchaus anspruchsvoll, aber die Nachwuchs-Ersthelfer:innen bewältigten alle Herausforderungen mit Bravour!
Jugend zeigte sich fit beim Erste-Hilfe-Wissen
Für den Wettkampf wurden die Teilnehmer:innen in drei Altersstufen eingeteilt. Der Gesamtsieg bei den Jüngsten und in der mittleren Kategorie ging an Teams vom Samariterbund Tirol, bei den Ältesten gewann die Abordnung vom Samariterbund Alkoven. „Die Theoriefragen waren schon interessant, aber am meisten Spaß haben natürlich die Praxisaufgaben gemacht. Die Unfallopfer waren so realistisch geschminkt, ich hatte das Gefühl, wirklich einem Verletzten zu helfen,“ erzählt einer der Gewinner aus Alkoven.
„Ich gratuliere den Sieger:innen herzlich! Aber alle Teilnehmer:innen können stolz auf sich sein: Ihr Engagement beweist, dass man nicht früh genug damit anfangen kann, Erste Hilfe zu lernen. Vielen Dank auch an alle Betreuer:innen, die das ganze Jahr mit ihren Kids trainieren und üben“, erklärt Samariterbund-Bundesjugendreferent Herbert Hofmann im Zuge der Siegerehrung.
Ein Fest für die ganze Samariterbund-Familie
Der Bundesjugendwettbewerb war ein schöner Anlass für Samariter:innen aus ganz Österreich, einander zu treffen und sich auszutauschen. So waren ASBÖ-Präsident Franz Schnabl und Günther Erhartmaier (Präsident Samariterbund Oberösterreich) eigens angereist, um sich von den Top-Leistungen der Samariterjugend zu überzeugen. Auch Bundeschefarzt Prof. Dr. Michael Gruska, Bundeschefarzt-Stellvertreterin OÄ Dr. Regina Gabriel sowie Simeon Egger, Vorgänger von Herbert Hofmann in der Funktion als Bundesjugendreferent, ließen es sich nicht nehmen, die Kinder und Jugendlichen persönlich anzufeuern.
Dazu Julia Moser, Jungendleiterin beim Samariterbund Alkoven und für die aufwändige Organisation der mehrtägigen Veranstaltung verantwortlich, abschließend: „Es freut mich sehr, dass so viele Samariter:innen aus ganz Österreich der Einladung zu uns nach Alkoven gefolgt sind. Ich bedanke mich bei allen, die mitgeholfen haben, dass diese mehrtägige Veranstaltung so ein schöner Erfolg wurde. Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmer:innern und speziell an die Siegerteams – ihr habt das großartig gemacht!“
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