Erstmals veranstaltete der Samariterbund Wien für 20 Kinder aus sozioökonomisch benachteiligten Familien eine bunte Ferienwoche, die im Falkencamp Döbriach am Millstätter See stattfand. Die Mädchen und Buben sind großteils Kinder von Kund:innen aus den Samariterbund-Sozialmärkten und aus den LernLEOs.
„Die Unterstützung für unsere Kinder kennt keine Sommerpause“, freut sich Birgit Greifeneder, Leiterin der neuen Abteilung „Kinder, Jugend und Familie“ beim Samariterbund Wien. „Wir wollten den Mädchen und Buben die Möglichkeit bieten, eine Woche lang einfach einmal Kind sein zu können. Viele verbrachten hier ihren ersten Urlaub, erlebten ihre erste Reise außerhalb Wiens“, so Birgit Greifeneder, die bereits seit mehr als zehn Jahren Kinder beim Samariterbund intensiv fördert.
Das Programm im Sommercamp am Millstätter See bot neben Schwimmen und vielen anderen Sportmöglichkeiten im Wasser und am Sportplatz auch Möglichkeiten zum Batiken, Basteln und Spielen. Viel Spaß und Abwechslung gab es auch beim Grillen am Lagerfeuer und bei Ausflügen wie zum Greifvogelpark Burg Landskron. „Die schönste Woche im ganzen Jahr“- lautete das Fazit bei der Heimfahrt.
Nicht nur bei den Mädchen und Buben war die Begeisterung über eine entspannte und gleichzeitig actionreiche Woche riesig. Auch die Betreuer:innen freuten sich über das erfolgreiche Sommercamp. „Die Nachfrage war schon im Vorfeld sehr groß – wir planen kommenden Sommer das Angebot weiter auszubauen“, erzählt Greifeneder.
Unterstützung für Kinder, Jugendliche und Familien
Die neue Abteilung „Kinder, Jugend und Familie“ gibt es beim Wiener Samariterbund seit wenigen Monaten. Ziel ist es, systematisch und individuell zu fördern, wo Bedarf vorhanden ist. Das passiert nicht nur in den Sommercamps, sondern auch bei Sozialberatungen in den Wiener Sozialmärkten, wo auch Eltern kostenlose Unterstützung erhalten. Zudem werden Kinder aus sozioökonomisch benachteiligten Familien in den drei Wiener LernLEOs gefördert. Dabei geht es nicht nur um kostenlose Nachhilfe und Unterstützung bei den Hausübungen: „Bei uns haben sie den Raum, die Sicherheit und die Stabilität, um in Ruhe miteinander zu spielen, Gruppenregeln zu verinnerlichen oder einfach miteinander zu lernen", so Greifeneder.