Serbien: Wiederaufbau der Landwirtschaft nach Überschwemmungskatastrophe

Anhaltende Regenfälle haben zu der schlimmsten Überschwemmungskatastrophe in Bosnien und Herzegowina, Serbien und Kroatien seit mehr als 100 Jahren geführt. In der Gemeinde Ljig in der Region von Šumadija in Westserbien wurden rund 1.100 Hektar Ackerland überflutet.

Ziel des Projektes ist es, unmittelbar Soforthilfe durch die Verteilung von Viehfutter zu leisten sowie die schwer in Mitleidenschaft gezogene Landwirtschaft wiederaufzubauen.

Das Projekt auf einen Blick

  • Projektstandort: Gemeinde Ljig in Serbien
  • Zielgruppe: 350 Familien
  • Partner: IDC – Initiative für Development & Cooperation, Nachbar in Not
  • Aktivitäten:
    • Verteilung von Viehfutter
    • Entnahme und Analyse von Bodenproben
    • Landwirtschaftliche Hilfspakete - wie z.B. Saatgut, Setzlinge, Geräte

Der Großteil der Landwirte wird keine Ernte einbringen und ist auf Unterstützung für die Wiederherstellung ihrer Lebensgrundlagen angewiesen. Durch die Entnahme und Analyse von Bodenproben durch landwirtschaftliche Experten kann die Kontamination der Böden erfasst und mit Einsatz von darauf abgestimmten Mikroorganismen und Mineralstoffen die Rekultivierung umgesetzt werden. Die betroffenen Haushalte erhalten Saatgut, Setzlinge, Dünger usw. und bei Bedarf werden zerstörte Infrastruktur, Geräte und Glashäuser durch das Projekt ersetzt.

Starke Regenfälle in Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Serbien führten im Mai 2014 zu den schlimmsten Überschwemmungen seit 120 Jahren. Der Notstand wurde ausgerufen, und zehntausende Menschen mussten evakuiert werden. Mehr als 1.6 Millionen Menschen sind von den Fluten betroffen. Die Landwirtschaft wurde stark in Mitleidenschaft gezogen, denn viele Felder wurden überflutet, und die Ernte kann nicht eingebracht werden. Sie sind auf Unterstützung angewiesen!

 

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