Fußball für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche in den Regionen Kachetien, Innerkartlien und der Bergregion Ratscha

Eine immer noch prekäre wirtschaftlichen Lage und die damit verbundene hohe Arbeitslosenrate wirken sich nach wie vor auf weite Teile der georgischen Bevölkerung aus und treffen hier vor allem die sozial schwachen Schichten. Viele Familien leben an bzw. unter der Armutsgrenze und können ihren Kindern daher keine Möglichkeiten zur Ausübung von Sport bieten.

 

Das Projekt auf einen Blick

  • Projektregion: die Regionen KachetienInnerkartlien und die Bergregion Ratscha
  • Zielgruppe: 80 Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 14 Jahre
  • Projektpartner: Sakartvelos Samariteta Kavshiri (SSK)

Diese Kinder und Jugendlichen sind somit oftmals gezwungen ihre Freizeit auf der Straße zu verbringen und nicht selten steht Gewalt auf der Tagesordnung. Die dabei erlebte Gewalt führt oft zu schwer zu verarbeitenden psychischen Traumata und wirkt sich daher negativ auf die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen aus. Sport eignet sich somit besonders gut, um diesen jungen Menschen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung zu ermöglichen und dient darüber hinaus gleichzeitig als Ventil für einen positiven Stressabbau, zur Traumabewältigung und Gewaltprävention.

Das gemeinsam vom Samariterbund Österreich mit dem lokalen Partner Sakartvelos Samariteta Kavshiri (SSK) umzusetzende Projekt hat es sich daher zum Ziel gesetzt sozial benachteiligten Kindern die Möglichkeit zu bieten unter professioneller Anleitung regelmäßiges Fußballtraining zu erhalten. Die Sportart Fußball bietet sich daher für unser Projekt besonders gut an, da es sich um einen klassischen Mannschaftssport handelt und somit der Wille zum Teamgeist vorhanden sein muss. Ebenso soll die Botschaft vermittelt werden, dass jeder Einzelne in der Mannschaft eine wichtige Funktion hat, aber gewinnen kann das Team nur, wenn alle zusammenspielen.

Kind allein

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Projektaktivitäten

  • Dreimal wöchentlich stattfindendes Fußballtraining
  • Ausbildung von drei lokalen Trainern
  • Traumabewältigung und Gewaltprävention durch Besuche einer Kinderpsychologin
  • Bereitstellung von Fußballgewand und Spielmaterialien

Unsere Partner und Fördergeber für dieses Projekt:

Unsere Projekte

Mädchen, die aufzeigen und Lehrerpersonal im Unterricht in Irak

Irak: Bildung zur Bekämpfung von Armut

„Wir können die erste Generation sein, der es gelingt, Armut zu beseitigen…“, heißt die hoffnungsvolle Formulierung der Devise in der Agenda 2030 und nicht umsonst wurde die Bekämpfung der Armut als SDG 1 an die Spitze der 17 SDGs gestellt, denn diese stellt eine der bedeutendsten Schlüsselaufgaben auf dem Weg zur Umsetzung der Agenda 2030 dar.

Niger – Förderung von Fußball für Mädchen in Tahoua

Der nigrische Staat und seine Entwicklungspartner setzen sich seit mehreren Jahren dafür ein, Frauen und Mädchen den Zugang zu Gesundheitsdiensten zu erleichtern und die Rechte der Frauen und Mädchen zu fördern. Dennoch ist der Niger eines der Länder mit der höchsten Geschlechterungleichheit weltweit (World Economic Forum, 2022). Zudem verhindern patriarchalische Strukturen die Stärkung der Frauen und Mädchen und ihre volle Beteiligung in der Gesellschaft. Um diese Ungerechtigkeiten und ihre Auswirkungen zu verringern oder gar zu beseitigen, muss der Schwerpunkt daher auf einfachen Lösungen und lokalen, innovativen, abgestimmten und nachhaltigen Initiativen liegen. Die Ausübung von Sport und körperlichen Aktivitäten ist ein zentraler Faktor, der die persönliche Entwicklung von Mädchen fördert. Gemeinsam mit dem ASB Niger hat der Samariterbund dieses Projekt entwickelt, welches darauf abzielt, die Teilnahme von Mädchen am Sport im schulischen Umfeld zu erhöhen, um zu ihrer Gesundheit und ihrem Wohlbefinden beizutragen. Darüber hinaus sollen Geschlechterstereotypen hinterfragt werden, um das Selbstbewusstsein der Mädchen zu stärken. Im Rahmen des Projektes werden daher Mädchenfußballmannschaften in der Interventionsregion gegründet, beziehungsweise bestehende Mannschaften unterstützt. Der Bau eines Sportplatzes für Mädchen und Jugendliche in der Stadt Tahoua soll den Zugang zu Sport verbessern und einen sicheren Ort für Mädchen schaffen, um Sport zu treiben. Das Projekt stärkt zudem die Kapazitäten von Lehrkräften vor Ort durch Weiterbildungen. Durch die Sportförderung und die Bereitstellung von Schulmaterialien trägt das Projekt auch dazu bei, dass die Mädchen in der Schule bleiben und ihre Schulausbildung erfolgreich abschließen können. Des Weiteren sollen Sensibilisierungskampagnen zur Beseitigung von Genderstereotypen beitragen. Das Projekt auf einen Blick Projektregion: Region Tahoua/ Tahoua Stadt (Republik Niger) Zielgruppe: 400 Mädchen und Jugendliche (Altersgruppe 9-18 Jahre)                    5 Lehrkräfte Projektaktivitäten: Bau eines Sportplatzes in Tahoua Stadt für Mädchen und Jugendliche Anschaffung der Sportmaterialen und Sportausrüstungen Anschaffung und Verteilung von Kits mit Schulmaterialien an Mädchen der Fußballmannschaften Weiterbildung von Lehrkräften zu Coaching und gender- und inklusionssensiblen Lehrmethoden Gründung oder Dynamisierung von Mädchenfußballmannschaften an den Schulen Organisation von Wettkämpfen zwischen den Teams mit Abschlussfeier im Beisein der Eltern Interaktive Workshops zur Aufklärung zu den Themen Menstruation, Sport während der Menstruation, Mädchen- und Frauenrechte, und reproduktive und sexuelle Gesundheit, sowie Verteilung von Menstruations-Kits Entwicklung und Vorstellung von kurzen Theaterszenen zusammen mit dem Lehrpersonal und den Mitgliedern der Fußballmannschaften, um auf die Genderstereotype und Inklusionsfragen im Sport aufmerksam zu machen  Studienreise der Fußballmannschaften zum national Sportzentrum in Niamey und Besuch der nationalen/regionalen Frauenfußballmannschaft in Niamey Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs Bundesverband AT97 1200 0006 5412 2001 BIC: BKAUATWW Kennwort: Fußball Niger
Judo für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche im Pankisi Tal

Judo für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche im Pankisi Tal

Die wirtschaftliche Lage im georgischen Pankisi Tal ist immer noch prekär und die damit verbundene hohe Arbeitslosenrate wirkt sich somit auf weite Teile der Bevölkerung aus und trifft hier vor allem die sozial schwachen Schichten.
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