< PreviousN eunzehn Bewohner:innen leben derzeit im Haus Perau. Kleine, schmucke Wohnungen, ein hübscher Gemeinschaftsgarten mit Sitzgelegen- heiten und ein liebevoll eingerichteter Gesellschaftsraum gehören zu diesem Lebens(t)raum. Das große Plus: Der Samariterbund übernimmt das Alltags- management durch Beratung, Organi- sation und Unterstützung. „Ich bin ganz zu Beginn hier eingezo- gen“, erzählt die 90-Jährige Adelheid Egger. „Und ich habe es noch keine Sekunde bereut. Meine Wohnung ist hell, an lauen Sommernachmittagen sitze ich mit einer Tasse Espresso Itali- ano am Balkon und genieße es, mitten zu Villach zu leben.“ Frau Heidi, wie sie liebevoll im Haus genannt wird, ist bei jeder Gemeinschaftsaktivität dabei. Bekannt ist sie als leidenschaftliche Tänzerin. „Jetzt gehen halt nur mehr die langsamen Lamourhatscher“, verrät sie mit einem Schmunzeln. Erst vor einem Monat ist Frau Ursula Jörg eingezogen. „Ich bin noch nicht ganz eingerichtet“, erzählt die 74-Jährige. Zu- vor lebte sie allein in einem großen Haus mit Garten.„Mir ist alles zu viel gewor- den.“ Über die Entscheidung, ins Haus Perau zu ziehen, ist sie überglücklich. „Meine Kinder wohnen ums Eck. Ich habe hier mein kleines Reich. Das brauche ich, da ich ein Freigeist bin.“ Dass die Samari- terbund Betreuer:innen bei ihr regelmä- ßig vorbeischauen, schätzt sie besonders. # samaritergepflegt „Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an …“ Ein Schlagertitel, der das Lebensgefühl im Villacher Haus Perau treffend beschreibt. Die Bewohner:innen dieser wunderbaren Einrichtung sind lebensfroh, unternehmungslustig und äußerst selbstbewusst. Das Besondere dabei: Fast alle sind über 75 Jahre. Im Haus Perau fühlt sich Adelheid Egger so richtig wohl. Fotos: Samariterbud (4) 20_INTERNI n Österreich ist Pflege (leider) noch immer überwiegend „Privatsache“. Rund 950.000 Menschen in Österreich sind in die Betreuung oder Pflege Angehöriger involviert – 75 Prozent davon sind Frauen. Die Belastung ist groß, denn knapp die Hälfte davon ist zusätzlich noch berufstätig. Deshalb ruft die ERSTE Stiftung mit der App „Alles Clara“ ein neues Entlastungsangebot für pflegende Angehörige ins Leben. Der Samariterbund ist mit seiner Expertise mit an Bord. Die App verbindet pflegende Angehö- rige mit Expert:innen aus Pflege und Psychologie und das unkompliziert und kostenlos. Virtuelle Räume bieten einen Ort, um sich auszutauschen und auf ein- fachem Weg Handlungsempfehlungen und Informationen rund um das Thema Pflege einzuholen. Das Projekt befindet sich noch in der Pilotphase, daher ist der Zugriff auf die App in der derzeitigen Phase nur für Mitarbeiter:innen be- stimmter Unternehmen möglich. Wäh- rend der Pilotphase kommen laufend weitere Unternehmen dazu. Florian Schwenkkrauss Alle Infos zu „Alles Clara“ gibt hier: www.alles-clara.at Mit ihren 95 Jahren zählt Frau Moser zu den ältesten Bewohner:innen. Ihre Backkunst ist im Haus legendär. Haus- leiterin Manuela Unterrainer schwärmt vor allem vom köstlichen Gugelhupf. „Es ist großartig, wie die Hausgemeinschaft hier funktioniert. Wir haben stets einen Blick auf das Geschehen im Haus und kommen auf ein Tratscherl vorbei. Wir unterstützen, wenn es notwendig ist. Sonst motivieren wir zum eigenständi- gen Leben“, so die Hausleiterin. Martina Vitek-Neumayer Samariterbund Haus Perau: Mietwohnungen mit möglicher Alltagsbetreuung Seebacher Allee 40, 9500 Villach Telefon: +43 4242 25 250-25 www.samariterbund.net Für ein Tratscherl mit Ursula Jörg nimmt sich Manuela Unterrainer immer gerne Zeit. Stefanie Moser ist für ihre Kochkünste im ganzen Haus bekannt Die Berater:innen kennen die Sorgen der oft überforderten Angehörigen und stehen ihnen mit Rat und Tat zur Seite. _INTERN 21N ichts ist selbstverständlich. Täglich sehe ich, wie schnell sich Lebensum- stände ändern können“, erzählt Thomas Kienberger vom Samariterbund Salzburg. Der 48-jährige arbeitet seit 2015 in der Flüchtlingsbetreuung. Aktuell ist er Hauptansprechpartner der Grund- versorgungsquartiere im Flachgau. Seine langjährige Erfahrung gilt unter den Kolleg:innen als Gold wert. „Die Bewohnerinnen und Bewohner auf ein eigenständiges Leben in Österreich vor- zubereiten, ist letztendlich immer das Ziel“, so Thomas. Eines verrät er uns noch: „Meine Arbeit macht mich selbst viel zufriedener.“ E inmal idyllisch und naturnah Urlaub machen? Dann ist das Na- turfreunde Wildwasserzentrum in den Wildalpen das Richtige. Der Standort liegt direkt neben der türkisblauen Salza, umringt von wundervollen Bergen. Es besteht die Möglichkeit, in einem Apart- ment mit Flussblick, in einem Zimmer im Stammhaus (ganzjährig geöffnet außer Oktober) oder am Campingplatz (geöff- net von Mitte Mai bis Ende September) zu übernachten und zu entspannen! Neben dem Wassersport gibt es weitere Freizeitaktivitäten: Tennisplätze und Radfahrmöglichkeiten, ein Freibad, ein Hallenbad mit Waldsauna und gut mar- kierte Wanderwege. Naturfreunde Wildwasserzentrum Wildalpen Moritz Merkl und Viktoria Bagotai Säusenbach 8, 8924 Wildalpen Tel. +43 (0)664 852 17 22 oder +43 (0)664 852 17 39 wildwasserzentrum.naturfreunde.at „Ihre Erlebnisse können Kinder gut im Spiel aufarbeiten“, erzählt Thomas Kienberger. Jede Menge Action im Wildwasserzentrum Wildalpen der Naturfreunde Fotos: Naturfreunde (2) Fotos: Samariterbund Salzburg (1) 22 _REPORTWehr oder Zivildienst? Klare Antwort von Sami: Zivildienst. Mit dieser Entscheidung ist der 20Jährige in guter Gesellschaft. In den vergangenen beiden Jahren haben sich etwa 45 Prozent der tauglichen Wehrpflichtigen für den Zivildienst entschieden. M ein Freund hat mir den Samariter- bund empfohlen. Natürlich habe ich auch im Internet recherchiert. Beim Katastrophenhilfsdienst bin ich hell- hörig geworden“, erzählt Sami, der eine HTL im Bereich Maschinenbau absol- vierte. Der Bereich hat vielversprechend geklungen: viel Technik, Einsatzübun- gen, Materialchecks und Büroaufgaben. Das Bewerbungsgespräch verlief gut, er wurde dem Samariterbund, Abteilung Einsatz, zugewiesen. Das Aufgaben- gebiet ist vielfältig: Es reicht von der technischen Wartung von Geräten über Lagerarbeit bis hin zu Vorbereitungen von Einsatzübungen in der internationa- len Katastrophenhilfe. „Vom ersten Tag an war ich gut im Team integriert. Ganz toll ist, dass ich bei ganz vielen Entschei- dungsfindungen dabei sein darf. Da habe ich schon wahnsinnig viel gelernt. Und ich bin noch keine Minute stillgestan- den.“ Schon jetzt weiß der 20-Jährige, wohin sein Weg nach dem Zivildienst ge- hen soll. „Ich plane, auf die TU zu gehen. Technik in Kombination mit Wirtschaft hat es mir angetan.“ Aktuell findet Sami seine Aufgaben im Großlager des Samariterbundes beson- ders spannend. Kommt es zu einem Real-Einsatz, so muss im Lager alles „ready to go“ sein. Equipment, Fahrzeu- ge, Erste Hilfe-Materialien – alles muss geprüft und fertig für den Einsatz sein. Zivildienst beim Samariterbund Der Samariterbund zählt zu den größten Zivildienst-Trägerorganisationen in Ös- terreich. Ob im Rettungs- und Kranken- transport, beim Ausliefern von Essen auf Rädern-Menüs oder in der Betreuung von Pflegebedürftigen, Wohnungslosen und Flüchtlingen – Zivildienstleistende unterstützen tatkräftig die soziale Mis- sion des Samariterbundes. Es gibt österreichweit die Möglichkeit, den Zivildienst beim Samariterbund zu absolvieren. Martina Vitek-Neumayer Alle Infos zum Zivildienst auf: www.samariterbund.net/zivildienst Sami hat sich bewusst für den Samariterbund entschieden und noch keine Minute bereut. Fotos: Samariterbund/Lipinsky (2) _INTERN 23Schwimmen ist für Safia ElHadidi Sport und Sinn stiftung in einem. Die 22jährige Wienerin ist ehren amtliches Mitglied bei der Wasserrettung des Samariter bundes. Bei Wettkämpfen sehr erfolgreich, schätzt die Naturwissenschaftlerin besonders den Zusammenhalt im Team. W asser ist seit jeher mein Ele- ment“, erklärt Safia El-Hadidi, wenn es um ihre Leidenschaft, das Schwimmen, geht. Seit ihrer frühesten Kindheit ist sie mit dem Wassersport verbunden, in ihrer Schulzeit war El-Hadidi Leistungssportlerin. Mit 16 war ihr allerdings klar, dass sie ihr Leben in neue Bahnen lenken wollte. „Acht Mal pro Woche Training während der Schulzeit war einfach zu viel“, zieht die mittlerweile 22-Jährige Bilanz. Bei der Wasserrettung ist sie seit 2016 aktiv. Nach der Matura begann El-Hadidi ein Studium der Biomedizinischen Ana- lytik, das sie mit dem Bachelor-Grad abschloss. Derzeit studiert die Wienerin „Tissue Engineering und Regenerative Medicine“ (Künstliche Herstellung biologischer Gewebe) und forscht dabei an der Schnittstelle zwischen Biologie, Medizin und Technik. Vier bis fünf Mal pro Woche trainiert Safia, um für ihre Aufgabe als ehrenamtliche Wasserret- terin beim Samariterbund gerüstet zu sein. „Ich schwimme auch so gerne, um den Kopf freizubekommen“, erläutert El-Hadidi den erfreulichen Zusatzeffekt ihrer wassersportlichen Aktivitäten. Große Erfolge für die Wasserrettung Im Februar nahm die junge Wienerin als Mitglied eines Teams des Samari- terbundes an den „Speedlivesaving in the Alps“-Bewerben in Innsbruck teil. Die Athletin beim Training: Die Puppe wiegt rund 40 Kilogramm und muss an die Wasseroberfläche gebracht werden. _INTERN 24 Foto: ASBÖ Wasserrettung (2), privat (1)Pandemiebedingt gelang es heuer zum ersten Mal seit drei Jahren, sowohl ein Damen- als auch ein Herren-Team zu stellen. Trotz der international starken Besetzung mit Athlet:innen aus Nor- wegen, Deutschland und der Schweiz konnte sich der Samariterbund gegen- über dem Mitbewerb bestens behaupten. Die Ergebnisse sprechen für sich: El-Ha- didi erzielte unter mehr als 100 Wett- kämpfer:innen einen dritten Platz in der internationalen Damengesamtwer- tung. Österreichweit belegte sie sogar den zweiten Platz. Der Damenstaffel des Samariterbundes gelang es, in der Mannschaftsgesamtwertung den fünften Platz zu erringen. Aus österrei- chischer Sicht ist diese Leistung noch beachtlicher: Hierbei platzierten sie sich an dritter Stelle. Auch die Herrenstaffel stellte ihr Können unter Beweis: In der Mannschaftsgesamtwertung erzielte das Team den fünften Platz, innerhalb der österreichischen Teams belegten sie sogar den zweiten Platz. „Bei den Turnieren sind wir ein richtiges Team“ Wettbewerbe sind für die Athlet:innen ein wichtiger Ansporn, um sich mit an- deren zu messen. „Im Training kämpft jeder für sich, doch bei den Turnieren sind wir ein richtiges Team und halten alle zusammen“, erklärt die Rettungs- schwimmerin. „Dann wird echter Teamgeist entwickelt, und wir feuern einander an.“ Und auch das Vergnügen kommt dabei nicht zu kurz, betont El-Hadidi: „Wir sind mit Herzblut und Spaß bei der Sache“. Dr. Erik Teumann, Vorsitzender der Wasserrettung und Facharzt für Or- thopädie, unterstreicht die enorme Bedeutung von Sicherheitsmaßnah- men in und am Wasser: „Vorrangig gilt es, Unfälle im Wasser zu vermeiden, deshalb führt die ASBÖ-Wasserrettung Schwimm- und Rettungsschwimmkur- se durch. Zudem wollen wir Expertin- nen und Experten für Einsätze stellen, und um diese im ständigen Training zu halten, werden Wettkämpfe beschickt. So können wir uns auch mit der Leis- tungsfähigkeit anderer Rettungsorga- nisationen messen.“ Auch der Aspekt der Sinnstiftung steht für Safia El-Hadidi im Fokus, wenn es um Notfallprävention geht: „Durch unser Training sind wir bestens gerüs- tet und können eine Rettungsaktion automatisiert ablaufen lassen“, weiß die erfahrene Athletin. „Generell sollte je- der möglichst früh, idealerweise ab dem Kindesalter, schwimmen lernen. Dar- über hinaus laden wir alle, die bereits schwimmen können, dazu ein, Kurse fürs Rettungsschwimmen zu besuchen.“ Den Helferschein kann man bereits nach bestandener Prüfung ab dem voll- endeten 13. Lebensjahr erwerben. Weltweit unterwegs Und womit verbringt die Vielbeschäf- tigte am liebsten ihre Freizeit? „Ich reise sehr gerne und besuche meine Freunde rund um den Erdball. Meine Teilnahme bei den Weltmeisterschaften im Rettungsschwimmen, im Jahr 2018 in Australien und zwei Jahre zuvor in den Niederlanden, waren prägende Erlebnisse“, schildert El-Hadidi. Durch ihre Teilnahme an internationalen Wettkämpfen kann die Wienerin ihre Reiselust demnach optimal mit ihrem Ehrenamt in Einklang bringen. In die- sem Sinne: Auf viele weitere sportliche Erfolge! Anja Schmidt Safia El-Hadidi beim Besuch des Zoos in Adelaide (Australien) Große Erfolge konnten die Damen- und Herrenstaffeln des Samariterbundes bei den Speedlivesaving-Bewerben in Innsbruck verzeichnen. _INTERN 25D iese Zahlen können sich sehen lassen: Von März bis November des Vorjahres wurden mit sieben Ein- satzmotorrädern und elf ausgebildeten Einsatzfahrern, davon acht Notfallsa- nitäter und drei Notärzte, über 33.000 Kilometer von der Motorradstaffel des Samariterbund Tirols zurückgelegt. Bei 16 Ambulanzdiensten, zahlreichen First-Responder-Einsätzen sowie diver- sen Triathlons und Radmarathons war die Motorradstaffel vertreten. Ganze 300 Stunden im Ambulanzdienst wur- den fleißig abgeleistet. Zu den Glanzpunkten des Jahres gehör- ten der Kitzbüheler und der Kufsteiner Radmarathon sowie der Triathlon in Walchsee. Bei 68 First-Responder-Ein- sätzen von den Standorten Kirchbichl und Innsbruck aus konnte die Staffel rasch vor Ort sein und medizinische Hilfe leisten. In diesem Bereich geht es hauptsächlich darum, die Eintreffzeiten des öffentlichen Rettungsdienstes zu verkürzen und erweiterte Notfallhilfe am Unfallort zu gewährleisten. „Wir sind sehr froh über unsere Motor- radstaffel, da sie uns in vielen Bereichen hilft, speziell im Bereich First Respon- der“, so Rettungsdienstleiter Robert Lauf. Besonderer Dank gilt dem engagierten Team der Motorradstaffel Tirol! Neue Intensivbeatmungsgeräte für Rettungswägen D ie Rettungswägen des Samariterbund Kärntens wurden mit hochmodernen Turbinen-Beatmungsgeräten ausgestattet. Mit dem neuen Intensivbeatmungsgerät Hamilton-T1 können alle notfallmedizini- schen Anforderungen jeglicher Altersgrup- pen, von neugeborenen bis zu erwachsenen Patient:innen, abgedeckt werden. Durch eine Hochleistungsturbine ist die benötig- te Beatmung unabhängig von Druckluft jederzeit möglich. „Um die bestmögliche Versorgung aller Patientinnen und Patienten im Rettungs- dienst sowie bei Intensivüberstellungen gewährleisten zu können, stehen wir im stetigen Austausch mit den Notärztinnen und Notärzten. Mit der neuen Beatmungs- maschine kann nun den ständig wachsen- den Anforderungen in der Notfallmedizin nachgekommen werden“, erklärt Daniel Hager, Leiter des Rettungsdienstes. Die Turbinen-Beatmungsgeräte in den Rettungswägen repräsentieren einmal mehr den neuesten Stand der Technologie in pun- cto Ausstattung. Die Sanitäter:innen des Kärntner Samariterbundes wurden bereits im Rahmen theoretischer und praktischer Trainingseinheiten intensiv geschult. Dem Einsatz der neuen Beatmungsmaschinen steht nun nichts mehr im Weg. S tartschuss für das First-Respon- der-Projekt des Samariterbundes Burgenland: In enger Zusammenarbeit mit der Leitstelle des burgenländischen Rettungsdienstes, der Landessicher- heitszentrale Burgenland, wurde eine eigene Alarmierungsmöglichkeit für dieses Projekt ermöglicht. First Responder sind Sanitäter:in- nen, die in ihrer Freizeit Rettungs- dienst-Einsätze in ihrer Umgebung anfahren und dadurch die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungswagens über- brücken. In der Erstphase wurden fünf First-Responder-Rucksäcke inklusive Defibrillator ausgegeben, weitere wer- den in den kommenden Monaten folgen. Rettungsdienstleiter David Fehringer ist überzeugt: „Dank dieses Projekts kann das Ergebnis für Notfallpatienten deut- lich verbessert werden.“ Durch laufende Evaluierung und Optimierung der Pro- zesse soll in Zukunft noch effizienter qua- lifizierte Erste Hilfe geleistet werden. Jahresbilanz der Motorradstaffel Start des First-Responder-Projektes Von März bis November des Vorjahres wurden mit sieben Einsatzmotorrädern und elf ausgebildeten Einsatzfahrern über 33.000 Kilometer zurückgelegt. Notfallsanitäter Florian Schindler mit einem der neuen Turbinen-Beatmungsgeräte. Fotos: Samariterbund Tirol (1), Samariterbund Burgenland (1), Samariterbund Kärnten (1) KURZ UND GUT 26 _INTERNB ereits zum zehnten Mal fand heuer die Aktion „Spielen Sie Christkind“ von Samariterbund und der Österreichischen Post statt, bei der kostenlos Weihnachtspakete an armutsbetroffene Kinder verschickt werden konnten. Dieses Jahr wurden 15.689 Geschenke abgegeben. „Ich bedanke mich bei allen, die für uns Christkind gespielt haben. Ge- meinsam konnten wir über 15.000 Kindern zu Weihnachten eine Freude machen“, freut sich Bundes- geschäftsführer Reinhard Hunds- müller über die hohe Beteiligung. „Die aktuelle Teuerungswelle beein- flusst natürlich auch die Spenden- bereitschaft. Umso beeindrucken- der ist die große Unterstützung für unsere Weihnachtsaktion. Es zeigt sich einmal mehr: Gerade in Zeiten der Krise ist die Solidarität der Österreicherinnen und Österreicher ganz besonders groß!“ Zahlreiche Unternehmen und Schulen sammelten für die Aktion und brachten die Geschenke per- sönlich zu Samariterbund-Stand- orten. Darüber hinaus warben prominente Unterstützer:innen wie Schauspieler Sky Du Mont für „Spielen Sie Christkind“. Auch die Samariterjugend half wie jedes Jahr tatkräftig mit. 15.689 Geschenke wurden verteilt Eisretterschulung und Eistaucherausbildung W asserretter:innen sind das ganze Jahr über einsatzbereit. Um für den Ernstfall gerüstet zu sein, ist regel- mäßiges Training unbedingt erforderlich. Am Kapruner Klammsee fand daher eine gemeinsame Eisretterschulung statt, an der unter Anleitung der ASBÖ Wasser- rettung Zell am See Wasserretter:innen aus Zell und des Samariterbundes Linz, Bundesvorstandsmitglieder und Bun- desbeiratsmitglieder des Samariterbund Österreichs, Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Zell am See sowie der Berufsfeuerwehr Linz teilnahmen. Bei dünner Eisdecke übten die Profis erfolgreich die Rettung eingebrochener Personen mittels unterschiedlichster Ausrüstung. Im Rahmen der Ausbildung wurde dem Leiter der Samariterbund Wasserrettung Linz, Andreas Luxheim, durch Obmann Franz Scherer Dank und Anerkennung für die jahrelange Zusam- menarbeit ausgesprochen. In Zell am See wurde darüber hinaus die einwöchige Ausbildung für Eistau- cher:innen (nach TÜV zertifizierten Standards) abgeschlossen. Damit stehen ebendort insgesamt 23 Taucher:innen bereit, der Großteil von ihnen wurde für alle Einsatzszenarien im Sommer und Winter ausgebildet und trainiert. Im Rahmen der Aktion „Spielen Sie Christkind“ wurden Weihnachtspakete kostenlos an armutsbetroffene Kinder versandt. Wasserretter:innen trainieren am Kapruner Klammsee für den Ernstfall. Obmann Franz Scherer sprach dem Leiter der Samariterbund Wasserrettung Linz, Andreas Luxheim, Dank und Anerkennung für die jahrelange gute Zusammenarbeit aus. In Zell am See stehen ab sofort 23 Tauch-Profis bei der Wasserrettung bereit. Fotos: Samariterbund Wasserrettung Zell am See (3), Samariterbund (1) KURZ UND GUT 27 _INTERNText: Samariterbund/S. Kritzer Grafi k: Ben Apatschnig Wer wohnt wo? Sa & Ri n i Fl ge n e N un w. Da enc si e Te ¡eßt , o d e ¢re n? Or d ¢ir u, w e s h e n zu £caf müc ce We d iß, w Ig cäf, da m m em inp! 28We d e nr eßt, n e uf Wet w. ri b .newse En de hs de . M 23 Zu ne g’s a S Co ry n en r fü w i c Sir:in ün h. W n si mn, i l n osse c e bn An- ban sek a w , ta h, re n at di eln i rük – un ge c ne We r se s c in s ed Fa n at t, gen Mitmachen gewinnen & Frühlings-Sudoku! Kas u de Su l? De s, a se, d e m un s en in r al, Ze ud de l n e Ma r me el ß Origami-Häschen basteln! Or i s e l ap ce n de p e ls. d e nen kas u t Osh e bl. Sa & Ri nhe t eln un cö sen Wer wohnt wo? Sa & Ri n i Fl ge n e N un w. Da enc si e Te ¡eßt , o d e ¢re n? Or d ¢ir u, w e s h e n zu £caf müc ce We d iß, w Ig cäf, da m m em inp!Next >